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DIY-Hardwaree! (Teil 5: Fazit)
Artikelinformationen
Der "steinige" Weg zur eigenen Hardware. Unprofessionell und unsinnig, jedoch für Nerds trotzdem spannend!
Dieser Artikel ist eine Bastlerstory von einer Idee zur Verwirklichung eines kleinen RFID-Lesegerätes der Marke "Eigenbau". So hast Du einen Vorgeschmack darauf, was
Dich bei der Umsetzung Deiner eigenen Idee erwartet!
- Teil 1: Überblick
- Teil 2: Arduino & Co
- Teil 3: API & Frontend
- Teil 4: Gehäuse
- Teil 5: Fazit
Fazit
Funktion
Das RFID-Gerät ist in der Lage mit einigen 13,56 MHz Transpondern zu kommunizieren. Das Lesemodul mit dem MF522RC-IC kann deutlich mehr als die
genutzte Arduino-Bibliothek hergibt, jedoch funktioniert das Auslesen der ID bei fast allen von mir getesteten Tags.
Details über RFID mit seinen Tags und SmartCards berichte ich mal in einem gesonderten Artikel.
Tags die ihre ID ändern, z.B. ein Personalausweis oder eine EC-Karte, sind mit dieser Software nicht in Zusammenhängenden Zeiten nutzbar.
Das Captive Portal ermöglicht zusammen mit dem Reset-Button sowie der Stromversorgung über USB eine komfortable Mobilität des Systems.
Ebenfalls könnte man die Zeiterfassung des Readers um weitere Funktionen ergänzen oder diese ersetzen, z.B. zur Ansteuerung weitere IoT-Geräte.
IT-Sicherheit
Daten und Komponenten wurden bewusst so gewählt, dass man "sorgenfrei" ein wenig spielen kann. Kommt jemand nun auf die Idee eine "echte" Anwendung womöglich mit persönlichen Daten daraus zu konstruieren, müssen einige Aspekte beachtet und das Projekt mindestens um diese erweitert werden:
- Die Kommunikation zwischen dem Reader und der API muss TLS-Verschlüsselt werden. Bei der Implementierung ist auch darauf zu achten, die Zertifikatskette zu prüfen.
- Die Authentifizierung und Autorisierung zwischen Reader und API muss angepasst werden. Dabei ist auch zu beachten, wieviel man aus dem IC unter Verwendung seiner Kommunikationsschnittstellen rekonstruieren kann.
- Ein sicherer OTA-Updatemechanismus würde allen beteiligten gut tun
Design
Wenn man technische Produkte mit Acrylfarbe bepinselt, sieht es aus als käme es aus einer Kinderwerkstatt. Mir persönlich gefällt dieser "Selbstbaucharakter", wer es
jedoch "schöner/edler" oder langlebiger haben möchte:
- Objekt schleifen
- Spritzspachtel verwenden
- Objekt schleifen
- Lack-Grundierung verwenden
- Lack verwenden
- Schutzlack / Klarlack verwenden
Ernüchterung
Der 3D-Druck-QR-Code hat einfach nicht schön funktioniert. Weder mit Kontrastreichen "bunten" Farben noch in Schwarz/Weiß. Zwar konnte ich den Code hin und wieder erfolgreich lesen, aber mein "mal eben" war nicht drin. Am Ende des Tages musste ein laminierter Druck herhalten..
Erleben und Lernen
Um sich für so ein kleines Bastelprojekt zu motivieren, sollte man wirklich Spass am Lernen und Werkeln haben. Obwohl der objektive Nutzen des Objektes sicherlich streitbar ist, der Lernerfolg ist es nicht. Mindestens folgendes kann man mitnehmen:
- Kenntnisse über Microchips/Boards und deren Fähigkeiten
- Kenntnisse aus der Elektrotechnik
- Kenntnisse über 3D-Modellierung sowie den 3D-Druck
- Kenntnisse über Webprotokolle, WiFi, mDNS & Co.
- Kenntnisse über Materialien und deren Verarbeitung
- Kenntnisse über QR-Codes
- [...]
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